Freitag, 26. April 2024
Notruf: 112

Scheunenbrand

Am 30.07.2020 um 03:08 Uhr wurden wir aufgrund eines Scheunenbrandes in der Dorfstraße gerufen.

Fast fünf Jahre nach dem großen Brand einer Maschinenhalle der Fam. Höfler, kam es in Puschendorf wieder zu einem Brand einer Maschinenhalle. Kurz nach 3 Uhr morgens  am Donnerstag den 30. 07.2020, wurde die FF Puschendorf mit dem Alarmstichwort „Brand B4 Landwirtschaft / Stall / Scheune“ alarmiert. Dass es sich hier um etwas sehr schlimmes handeln würde, war allen Feuerwehrleuten sehr schnell bewusst. Der Feuerschein war sehr weit über die Dorfgrenzen hin sichtbar und die Wärmestrahlung  gut spürbar. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand alles in Vollbrand. Schnell war klar, dass es als erstes darauf ankam, den Brand nicht weiter ausbreiten zu lassen.

Es wurden bis zum Eintreffen der mit alarmierten Wehren, alles getan um schnellstmöglich eine sogenannte Riegelstellung aufzubauen. Nur  durch die gute Ausbildung der Kameraden und das schnelle Handeln, konnte eine Ausbreitung auf Nachbargebäude, sowie eine Hecke und dahinter gelagertes Holz verhindert werden.

Gleichzeitig ging der Angriffstrupp unter Atemschutz vor, um Bewohner der direkt an die Scheune angrenzenden Wohnhäuser zu evakuieren. Zwischenzeitlich kamen immer weitere alarmierte Wehren an der Einsatzstelle an und es konnte sich voll und ganz auf die Brandbekämpfung konzentriert werden. Mit genügen Sicherheitsabstand wurde von allen Seiten gelöscht. Die Hitzestrahlung war extrem, so dass im inneren der Scheune Gasflaschen explodierten.

Die Wasserversorgung der Einsatzstelle stoß dabei immer wieder an ihre Grenzen, aber auch das konnte gut gemeistert werden. Verhältnismäßig recht Zeitig konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Mit der Drohne der UG Öel des Landkreises Fürth, welche hier zum erstmaligen scharfen Einsatz kam, konnten weitere kleine Brandherde ermittelt und sehr schnell bekämpft werden.

Da die Scheune sehr stark einsturzgefährdet war, wurde das THW nachalarmiert. Zusammen mit dem THW wurden zwei Giebel gezielt zum Einsturz gebracht. Die kompletten Nachlöscharbeiten zogen sich noch weit bis in den Vormittag hinein. Gegen 19 Uhr fuhr die FF Puschendorf nochmals zur einsatzstelle, um eine Brandschau durchzuführen.  Wir danken allen Einsatzkräften der eingesetzten Feuerwehren, des THW und des BRK, sowie dem Team des Bauhofs Puschendorf.

Die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Hilfsorganisationen war einwandfrei.

 

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